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Jul 28, 2010

Gute Nachrichten aus Spanien

Es freut mich, dass ich nicht nur Horrormeldungen posten muss, es gibt endlich auch mal was positives zu berichten: in der wirtschaftsstärksten Region Spaniens, Katalonien, sind ab 2012 Stierkämpfe verboten! Der Entscheidung ging eine Petition von Tierschützern voraus, in der 180.000 Unterschriften für ein Verbot gesammelt werden konnten.

Nach den kanarischen Inseln, auf denen Stierkämpfe bereits seit 1991 verboten sind, ist Katalonien die zweite Region Spaniens, die diesen Entschluss fasst. Ich hoffe sehr, dass auch die übrigen spanischen Regionen nachziehen werden!

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Jul 28, 2010

Da ist was faul im Staate Dänemark

Wer “Die Bucht” gesehen hat (und das sollte eigentlich jeder!), weiß, wie in Japan fernab von der Öffentlichkeit Delfine zusammengetrieben und grausam abgeschlachtet werden. Wie sich jetzt herausstellt, muss man garnicht bis zur anderen Seite der Welt schauen, um solche Abscheulichkeiten zu entdecken.

Bei unseren lieben Nachbarn aus Dänemark findet Ähnliches statt: Aktivisten von Sea Sheperd haben in erschreckenden Bildern festgehalten, wie in Klaksvik, der Hauptstadt der dänische Faröer Inseln, 236 Grindwale brutal abgeschlachtet wurden! Das Ganze findet jährlich statt und wird von den Faröern als Tradition bezeichnet.

Hier ein Zitat aus dem Artikel, der in der Huffington Post erschienen ist:

This horrendous tradition, if not blatant act of 21st century barbarism, involves stranding and capturing pods of pilot whales and violently cutting out their spinal chords with long knives while simultaneously bludgeoning them to death with stones, spears, hatchets, clubs and axes. All the while young village children frolic in the shallow bloody waters and participate in the butchery of the visibly and audibly terrified whales in what is considered by locals as a community sporting event.

Unvorstellbar!

Wie seine Brüder in Japan gehört auch der Grindwal zur Familie der Delfine und nicht groß genug dafür, dass sich die International Whaling Commission dazu berufen fühlt, ihn zu schützen.

Hier noch zwei der Bilder, die Sea Sheperd geschossen hat. Auf dem zweiten Bild sieht man ein ungeborenes Baby, welches seiner Mutter aus dem Leib geschnitten und auf den Steg zum Verrotten gelegt wurde!

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Jul 28, 2010

Ric O’Barry hilft auch deutschen Walen

Ric O’Barry hilft auch deutschen Walen

Ric O’Barry (Die Bucht) hat als erster eine Petition zum Schutz der Schweinswale in Nord- und Ostsee unterzeichnet. Außerdem steht im Artikel interessanterweise zu lesen, wie “Die Bucht” in Japan aufgenommen wurde. Wie man sich denken kann nicht gerade positiv :)

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Jul 27, 2010

Hunde dürfen ihre Stimme behalten

Wenn man mal bewusst drauf achtet, entdeckt man jeden Tag neue Grausamkeiten, die Menschen aus purer Freude Tieren antun. Ich bin die Tage über die Nachricht gestolpert, dass im US-Bundesstaat Massachussetts ab sofort Hunden nicht mehr die Stimmbänder durchgeschnitten werden dürfen, weil diese zu laut bellen.

Schlimm daran fiinde ich, dass so etwas überhaupt bisher möglich war und wohl auch Bedarf daran besteht. Die Befürworter argumentieren, dass so Nachbarkeitsstreitigkeiten beigelegt werden können. HALLO?

Quelle

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Jul 26, 2010

Veganismus und Kraftsport passen nicht zusammen?

Veganismus und Kraftsport passen nicht zusammen?

Wer glaubt, dass sich Kraftsport und Veganismus nicht vereinen lassen, sollte sich mal auf der Seite von Alexander Dargatz anschauen, seines Zeichens Ex-Bodybuilding-Weltmeister, Arzt und seit zehn Jahren Veganer.

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Jul 17, 2010

Vegetarismus zuerst?

Dieser Post ist eine Übersetzung eines Artikels von Gary L. Francione, den er für die Frühjahrsausgabe von The Vegan, dem Magazin der Vegan Society (UK) geschrieben hat:

Vegetarismus zuerst?

Die gebräuchliche Weisheit – und warum sie falsch ist

“Veganismus mit Omnivoren zu diskutieren ist zu schwierig. Man muss mit Vegetarismus beginnen.”

Jeder Veganer hat diese Auffassung schon viele Male gehört; und in der Tat gilt es als gebräuchliche Weisheit unter denen von uns, die Tierethik ernst nehmen.

Ich würde gern anregen, dass die gebräuchliche Weisheit in diesem Falle falsch ist und dass wir jeden, einschließlich und im speziellen Omnivore, über Veganismus aufklären sollten und uns niemals dafür aussprechen, dass Vegetarismus moralisch gegenüber einem Leben als Omnivore zu bevorzugen sei.

Moralisch gesehen gibt es keinen bedeutenden Unterschied zwischen Fleisch und anderen Tierprodukten. Tiere im Milchgeschäft werden länger am Leben gehalten wie solche in der Fleischindustrie, werden aber genauso schlecht, wenn nicht schlechter, behandelt und enden im gleichen Schlachthaus. Außerdem sind die Fleischindustrie und die Milchindustrie untrennbar ineinander verflochten, so dass ohne die Milchindustrie keine Kälberindustrie existieren würde, und alle Milchkühe werden geschlachtet und konsumiert.

Ich habe oft gesagt, dass ich, wenn ich gezwungen wäre zu entscheiden, ein Steak zu essen oder Milch zu trinken, und ich diese Entscheidung nur auf Basis des entstandenden Leids machte, das Steak wählen würde. Vegetarismus eher als Veganismus zu fördern ist ähnlich – und genauso unsinnig – wie zu fördern, eher Fleisch von gescheckten Kühen zu essen als von ungescheckten.

Wenn wir diesen künstlichen Unterschied fördern ist es für jemanden, der das Fleischessen aufgeben möchte, noch schwieriger vegan zu werden, weil er keinen Grund dazu sieht. So oft ich Tierschützer habe drängen hören, dass wir Vegetarismus mehr als Veganismus fördern sollen, so oft habe ich Veganer sagen hören, das sie viele Jahre Vegetarier geblieben sind bevor sie vegan wurden, weil sie glaubten, sie seien “mitfühlend” und moralisch handelnd, und sie würden ihre moralischen Verpflichtungen abarbeiten, indem sie kein Fleisch, aber Milchprodukte essen.

Wie dürfen Fleisch nie als irgendwie moralisch unterscheidbar von Milchprodukten präsentieren. Fleisch zu essen ist aufs Äußerste moralisch falsch, und es ist genauso moralisch falsch, vielleicht sogar noch falscher, Milchprodukte zu konsumieren.

Wie können wir das Thema Veganismus ansprechen?

Tierschützer fragen mich oft: Wie können wir das Thema Veganismus bei Omnivoren ansprechen ohne dass sie uns von vornherein abblocken?

Es ist einfacher als man denkt. Im Allgemeinen ist es immer einfacher mit jemandem zu diskutieren, wenn dieser nicht den Eindruck hat, dass man ihn negativ beurteilt und wenn man sich auf die Denkprozesse der anderen Person einlässt.

Daher ist es immer zu bevorzugen, Veganismus auf nicht wertende Art und Weise zu diskutieren. Denkt daran, dass Fleisch oder Milchprodukte zu essen oder Tierprodukte wie Leder, Wolle und Seide zu benutzen für die meisten Menschen so normal ist wie Luft zu atmen oder Wasser zu trinken. Eine Person die Milchprodukte konsumiert oder Tierprodukte benutzt ist nicht notwendigerweise oder gewöhnlich das, was ein ehemaliger und unpopulärer US-Präsident einen “Übeltäter” genannt hat.

Der effektivste Weg, jemanden dazu zu bringen, Veganismus zu verstehen, ist ihm zu zeigen wie er dazu passt woran er bereits glaubt. Das kann man auf mehrere Arten erreichen. Hier ist ein aktuelles Beispiel eines Austauschs, leicht bearbeitet, den ich kürzlich in einem Live-Chat hatte:

“Stimmst du der Ansicht zu, dass es falsch ist, Tieren unnötiges Leid oder Tod anzutun?”

“Ja, natürlich.”

“Wir könnten eine interessante Diskussion über die Feinheiten von “Notwendigkeit” führen, aber würdest du zustimmen, dass es falsch ist, Tieren aus Gründen von Freude, Vergnügen oder Bequemlichkeit Leid oder den Tod zuzufügen?”

“Das ist einfach. Natürlich. Ich lehnte es ab, als aufgedeckt wurde, dass Michael Vick [amerikanischer Footballspieler] mit Hundekämpfen zu tun hatte. Ich denke es ist barbarisch, so etwas zu tun.”

“Warum?”

“Das ist offensichtlich. Es ist falsch, Tieren für unsere Unterhaltung Leid zuzufügen oder sie zu töten.

“Isst du Fleisch oder Käse oder trinkst du Milch?”

“Ja, ich esse nicht viel Rind weil ich weiß, dass es schlecht für uns ist, aber ich esse Schwein, Hühnchen und Fisch. Und ich liebe Käse und Eiscreme.”

“Was ist der Unterschied zwischen dem was du tust und dem was Michael Vick getan hat?”

“Was? Ich verstehe nicht.”

“Nun gut, Michael Vick verhängte Tieren Leid und Tod weil er die Ergebnisse genoss. Jene von uns, die Fleisch und Milchprodukte essen verhängen Tieren Leid und Tod, weil wir die Ergebnisse genießen. Wir bezahlen nur jemanden anders dafür, die Drecksarbeit zu machen.”

“Aber da ist sicherlich ein Unterschied.”

“Was ist dieser Unterschied? Man braucht keine Tierprodukte zu essen. In der Tat stimmen viele Mainstream-Mediziner zu, dass Tierprodukte für die menschliche Gesundheit schädlich sind. Und Viehzucht ist fraglos ein ökologischer Albtraum. Die beste Rechtfertigung, mehr als 56 Billionen Tieren, Fische nicht mitgezählt,  jährlich Schmerz, Leid und Tod zuzufügen ist, dass sie gut schmecken.”

“So habe ich noch nie darüber gedacht.”

Wir hatten einen weiteren folgenden Chat über die Behandlung von Kühen in der Milchproduktion. Drei Tage später hat mir die Person, die an diesem Austausch beteiligt war, geschrieben, dass sie sich entschieden hat, vegan zu werden.

Schrittweise

Ich werde oft gefragt was einer Person zu sagen ist, die der moralischen Theorie des Veganismus zustimmt, aber sagt dass sie nicht auf einmal vegan werden kann.

Erstens betone ich immer, dass es einfach ist, vegan zu werden. Ich lehne die Ansicht von vielen Tierschützern, dass Veganismus schwierig ist, sehr bewusst ab. Es ist einfach. Ich bin jetzt seit 27 Jahren ein Veganer. Als ich angefangen habe, war es schwieriger, aber auch nicht so schwierig, sogar in 1982. In 2009 ist es ein Kinderspiel. Und wenn man sich gesund ernähren und Fertiggerichte vermeiden will, ist es sogar noch einfacher.

Zweitens ermutige ich niemals jemanden dazu, Eier aus Freilandhaltung oder “glückliches Fleisch” zu essen oder Biomilch etc. Erstens werden all diese Tiere gequält. Obwohl Tiere, die angeblich in Freilandumgebung aufgezogen werden, oder deren Produkte als “bio” beworben werden, in Bedingungen aufgezogen werden, die etwas weniger brutal sind als die normale Massentierhaltung, werden sie trotzdem gequält. Ich werde diese Produkte niemals als etwas anderes darstellen als sie sind: Tricks, die dazu gedacht sind, dass sich Menschen beim Konsumieren von Nichtmenschen behaglicher fühlen.

Drittens ermutige ich diejenigen, die wirklich nicht auf einmal vegan werden wollen, dem “Vegan 1-2-3” Plan zu folgen. Dieser führt Veganismus in drei Schritten ein. Die Person wird für einen Zeitraum (einige Wochen, ein Monat) vegan beim Frühstück. Sie sieht wie einfach das ist und wie lecker und zufriedenstellend ein veganes Frühstück ist. Danach wird sie für einen Zeitraum beim Mittagessen vegan, dann beim Abendessen, und dann ist sie vegan.

Obwohl ich denke, dass der Vegan 1-2-3 Plan gegenüber dem Essen von “glücklichem” Fleisch oder Milchprodukten zu bevorzugen ist, gestehe ich niemals ein, dass es moralisch richtig ist, Tierprodukte zu essen. Ich möchte immer klarmachen, dass Veganismus die einzige Position ist, die Sinn macht wenn man die Interessen von Tieren ernst nimmt. Der anderen Person ist immer klar, dass nichts, was hinter Veganismus zurücksteht, die wichtigen beteiligten moralischen Verpflichtungen erfüllt, auch wenn sie nicht bereit ist, sofort vegan zu werden. 

Schlussfolgerung

Donald Watson, der die Vegan Society 1944 gegründet hat, und der ein gesundes, aktives Leben geführt hat bis er 2005 verstarb, behauptete, dass Milchprodukte wie Milch, Eier und Käse, genauso grausam und empfindendes Leben ausbeutend wären wie das Schlachten von Tieren für ihr Fleisch: “Die zweifellose Grausamkeit, die mit der Produktion von Milchprodukten verbunden ist, hat klargemacht, dass Lacto-Vegetarismus nur der halbe Weg zwischen Fleischessen und einer wirklich schmerzlosen, zivilisierten Ernährung ist, und wir denken daher, dass wir versuchen sollten, uns während unseres Lebens auf der Erde ausreichend zu entwickeln um den ‘ganzen Weg’ zu gehen.” Er vermied außerdem das Tragen von Leder, Wolle oder Seide und benutzte eher eine Gabel als einen Spaten bei seiner Gartenarbeit, um keine Würmer zu töten.

Lasst uns diese Ehrfurcht vor dem Leben, die Donald Watson hatte und an uns weitergegeben hat, in andere einträufeln.

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Jul 15, 2010

Fleischlos leben (swr.de)

Fleischlos leben (swr.de)

Sehr schöner, informativer Artikel auf swr.de!

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Jul 13, 2010

Vegane Burger bei Galileo

Ich bin ein Feind des Fernsehens. Wenn nicht gerade eine Sportveranstaltung kommt, die mich interessiert, bleibt die Kiste bei mir in der Regel aus. Heute war eine Ausnahme.

Galileo hat einen Beitrag mit dem veganen Koch Attila Hildmann ausgestrahlt. Ich besitze ein veganes Kochbuch von selbigem, welches mir sehr gut gefällt und war dementsprechend gespannt.

Eins vorweg: Die durchgehende Boulevardausrichtung hinterlässt bei mir einen sehr faden Beigeschmack. Das ist aber wohl heutzutage die Regel im TV und ein Grund, weshalb ich so selten schaue.

Zum Beitrag selbst: Attila sollte für eine Gruppe von leidenschaftlichen Fleischessern Tofuburger braten, und diese sollten den Unterschied nicht merken. Wer könnte das Klischee eines Fleischessers besser erfüllen als ein Footballer in Ausrüstung? Gleich drei davon sollten die Burger testen. Ergebnis: Allen schmeckte das echte Fleisch besser, aber keiner hat gemerkt, dass der andere garkein Fleisch war. So weit so uninteressant.

Der Beitrag hatte aber durchaus auch Interessantes zu bieten: Zum einen wurde erklärt, wie aus Sojabohnen Tofu wurde, zum anderen wurde mehrmals deutlich, auch mit Hilfe von Statistiken, herausgehoben, dass Fleisch ein absoluter Klimakiller ist (Regenwaldabholzung, Wasserverbrauch, Methan).

Alles in allem freue ich mich sehr darüber, dass es das Thema auch mal in die Mainstreammedien schafft. Vielleicht ist es da garnicht mal so schlecht, dass der Beitrag auch für den Mainstream aufbereitet wurde. Aber ist der Mainstream wirklich so dumm, wie er durch die Medien dargestellt wird?

Hoffentlich findet das Beispiel Nachahmer!

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Jul 13, 2010

Delfin will Selbstmord begehen

Delfin will Selbstmord begehen

Diese Geschichte geht echt nahe! Dass es Tiere gibt, die so empfindsam sind, dass sie ihr qualvolles Leben von sich aus beenden wollen!

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