Okt. 25, 2010

Namibia Tag 13: Namutoni Camp – Waterberg Plateau Camp

Heute stand der Abschied aus dem Etosha Nationalpark und die Fahrt zum Waterberg Plateau auf dem Programm.

Wir begannen mit dem Frühstück um 7:00 Uhr. Es gab Toasts und Croissants mit Marmelade und Erdnussbutter. Außerdem stand eine Auswahl an frischem Obst bereit.

Bevor wir Etosha verließen, fuhren wir nochmal die näher gelegenen Wasserlöcher im Osten des Parks. Dabei haben wir wieder ein fantastisches Erlebnis gehabt: Wir standen mit unserem Auto auf der Straße und schauten nach links auf das Wasserloch, wo ein paar Giraffen und Antilopen tranken. Was wir erst nicht sahen: von rechts näherte sich unterdessen eine riesige Elefantenherde auf dem Weg zum Wasserloch. Genau in deren geplanter Route standen wir! So ist jedes der Tiere direkt auf uns zugekommen, hat uns direkt angeschaut und ist dann direkt vor oder hinter unserem Auto vorbeigegangen. Ca. 40 Elefanten waren das, auch einige sehr junge waren mit von der Partie. Noch näher kann man Elefanten nicht sein! Wenn ein riesiger, alter Bulle einen aus 1m Entfernung direkt anblickt, bekommt man einen Heidenrespekt!

Dann machten wir uns auf den Weg zum Waterberg Plateau. Unser Weg führte über die Stadt Tsumeb, wo wir Mittagspause machten. Wir kehrten in ein Cafe ein, welches im Reiseführer empfohlen wurde. Die Reisegruppe, bestehend aus vier Personen, hat sich komplett für Pizza entschieden (ich natürlich vegetarisch ohne Käse). Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollte. Das Cafe besaß anscheinend nur einen Ofen und keine Pizzakompetenz. Ich hatte Glück: meine Pizza wurde als letzte zubereitet und war die einzige, bei der der Teig fertig gebacken war. Der Nachteil: Für meine haben die Zutaten nicht mehr ausgereicht. Sie war kleiner als die anderen und ich hatte als einziger keine Tomaten. Das war also ein Totalausfall und mit Abstand das schlechteste Essen bisher.

Nach der super Mahlzeit sind wir weiter in Richtung Waterberg Plateau gefahren. Auf dem Weg dorthin sind die Straßenränder durchweg von Warzenschweinen bevölkert. Dort will man, wie überall im Land eigentlich, im Dunkeln mit Sicherheit nicht fahren.

Dann haben wir unsere Zimmer im Waterberg Plateau Camp bezogen. Diese waren sehr schön, hatten aber zwei Haken. Zum einen gab es keine Klimaanlage, zum anderen wurden wir direkt an der Rezeption darauf aufmerksam gemacht, auf keinen Fall Fenster oder Türen zu öffnen, da sonst die Paviane reinkommen. Zu sehen waren von diesen zunächst keine, vor der Tür liefen nur ein paar Dik Diks und Zebramangusten herum.

Zu Abend gab es mal wieder Buffet. Es ist an der Zeit, dass ich hierüber meinen Unmut kund tue. Wenn ihr die letzten Tage schon fleißig verfolgt habt (wenn nicht, bitte nachholen! ;) ), wisst ihr, dass es abends eigentlich immer Buffet gibt. Das war nicht wirklich unsere Entscheidung, sondern es ist das einzige, was angeboten wird, und das zu wirklich hohen Preisen. Aber wenn man kein Selbstversorger ist und etwas essen möchte, und sei es nur eine Kleinigkeit, muss man in den sauren Apfel beißen und am Buffet teilnehmen.

Das Buffet bot eine fantastische Gemüsesuppe, die mich umgehauen hat. Ich war so begeistert, dass ich mir mehrere Schüsseln davon geholt und den Rest des Buffets nicht angerührt habe.

Die anschließende Nacht verlief ruhig. Es waren keine Affen am Dach. Nur früh morgens haben wir gehört, wie draußen die Blechmülltonnen umgeworfen wurden. Das war das Werk der Paviane.

Zeit für die Impressionen des Tages:

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