Islands Walfang Fuckup
Eigentlich erfreulich ist die Nachricht, dass in Europa die Nachfrage nach Walprodukten stetig sinkt. In Norwegen spiegelt sich das daran wider, dass in diesem Jahr 93 Wale weniger getötet wurden als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Damit haben sie ihre Fangquote nicht ausgeschöpft.
Nicht ins Bild passen da aber die Fangzahlen von Islands Walfangindustrie: sie tötete 2010 die meisten Finnwale (127 Stück) seit 1985. Doch was passiert mit den getöteten Walen, wenn doch die Nachfrage nach Walprodukten sinkt?
Zum einen wird versucht, der mangelnden Nachfrage entgegenzuwirken, indem das Walfleisch nach Japan exportiert wird, wo es noch Nachfrage gibt.
Völlig absurd ist allerdings die Tatsache, dass das Öl der getöteten Wale als Treibstoff für die Walfangflotte eingesetzt wird.
Es kann nicht deren Ernst sein, ihren Walfang damit zu rechtfertigen! Ich hoffe ganz stark dass die EU da im Rahmen der Beitrittsverhandlungen Islands einen Riegel vorschiebt!
Es geht aber noch weiter: Die Vereinigung der Zwergwaljäger in Islang hat außerdem eine neue Form des „whale watching“ ins Leben gerufen. Dabei können Touristen auf einem Walfangschiff mitfahren, die Harpune sehen und hören, und das das Walfleisch roh oder gegrillt essen.
Das ist einfach nur widerwärtig!
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